Vorträge zur Geschichte im Großraum Stuttgart und Tübingen

Veranstaltungstermin:

Mittwoch, 19. Juni 2024

Uhrzeit: 09:00 - 11:00

Veranstaltungsort:

Maximilian-Kolbe-Haus

Uhlandstraße 65 

70736 Fellbach-Schmiden

Kursbeitrag: unbekannt

Inhalt des Vortrags:

Trotz seiner Randlage im Osten des Kontinents spielte Rußland für die Geschichte Europas eine viel wichtigere Rolle als das gemeinhin bekannt sein dürfte. Spätestens ab dem 10. Jahrhundert beginnt zwischen Dänen, Schweden, Deutschen, Polen und später auch Russen ein Konkurrenzkampf um die Küstengebiete der Ostsee und den Osten Mitteleuropas. Als nach Jahrhunderten der Tatarenherrschaft mit Iwan dem Schrecklichen die „Sammlung der russischen Erde“ beginnt, kehren die Russen mit Macht in die europäische Geschichte zurück. Mit dem Durchbruch Rußlands zur Ostsee unter Peter dem Großen hat sich schließlich für lange Zeit ein Mächtegleichgewicht im Ostseeraum eingestellt. Der 2. Weltkrieg sollte dieses vollständig  umstürzen. Die aktuellen Ereignisse zeigen jedoch nachhaltig, daß es längst noch nicht gelungen ist, das Verhältnis zwischen Rußland und „Europa“ zu bestimmen.

Veranstaltungstermin: 

Dienstag, 28. Mai 2024

Uhrzeit: 18:00 - 20:00 

Veranstaltungsort:

Begegnungsstätte Stuttgart-Heumaden

Bockelstr. 121

70619 Stuttgart

Formlose Anmeldung wegen der Bestuhlung erwünscht!

Kursbeitrag: 20,00 € (Abendkasse)

Inhalt des Vortrags:

Mit dem 1. Weltkrieg begann das Zeitalter der politischen Ideologien. Es führte in die Katastrophe des  2. Weltkriegs und anschließend in den Kalten Krieg mit der jahrzehntelangen Teilung der Welt. Mit dem Untergang der Sowjetunion 1991 schien diese Epoche beendet. Das sollte sich als Irrtum herausstellen. Denn bald zeigten sich neue ideologische Konfrontationslinien. Zudem vollzieht sich in der westlichen Welt seit einigen Jahren eine beängstigende Ideologisierung, welche Freiheit und Demokratie bedroht. Hieran offenbart sich beispielhaft, welche zerstörerische Macht Ideologien entwickeln können. Der Blick zurück in die Vergangenheit belegt, wie wichtig es wäre, aus der Geschichte zu lernen.